Ergotherapie in der PsychiatrieSie wissen vermutlich selbst, dass psychische Probleme vielfältige Auswirkungen auf Ihren Körper haben. Gerade in der heutigen Zeit sind immer mehr körperliche Beschwerden auf seelische Ursachen zurückzuführen. Das reicht von Rückenschmerzen über Magen-Darm-Probleme und Essstörungen bis zu Hauterkrankungen. Wenn Sie unter Depressionen, Suchterkrankungen, Neurosen oder Psychosen leiden, versuchen wir, die selbstzerstörerischen Verhaltungsmuster bei Ihnen zu durchbrechen. Wir unterstützen Sie bei der Erlangung neuen Selbstbewusstseins und helfen Ihnen, andere Denkweisen zuzulassen, um motivierter, kreativer und belastbarer an die Aufgaben des Lebens heranzugehen. Je nach Tiefe Ihres psychischen Leidens erarbeiten wir mit Ihnen zusammen ein Therapiekonzept, das sich an Ihrer aktuellen Situation orientiert. Die konkrete Benennung von Zielen ist wichtig, um den Erfolg ergotherapeutischer Maßnahmen für Sie nachvollziehbar zu machen. Ergotherapeuten unterstützen und begleiten z.B. eine psychotherapeutische Behandlung oder stabilisieren den Patienten nach einem Klinikaufenthalt. Inhalte der Therapie sind u.a.: • Gespräche und kreativ-therapeutisches Arbeiten • spielerisches Trainieren kognitiver Fähigkeiten • Entspannungstraining • Beschäftigungstherapie und verhaltenstherapeutische Elemente
Es geht uns in erster Linie darum, bei jedem Patienten emotionale, soziale und kognitive Fähigkeiten zu wecken. Ziel ist es, die weitestgehende Selbständigkeit, Lebenszufriedenheit und Lebensfreude im Alltag zu ermöglichen. Wir passen die Inhalte der Therapie an die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten an. Die Therapie selbst ist ressourcen- und lösungsorientiert und bietet Hilfe zur Selbsthilfe.
ZIELE DER BEHANDLUNG • Steigerung des Antriebs • Vermindern von Ängsten und Abbau des Vermeidungsverhaltens • Erreichen höherer Belastbarkeit durch Verbesserung des Stress-Managements • Entwickeln von mehr Lebensfreude • Verbesserung von sozialer Kompetenz • Verbesserung von Konzentratiosfähigkeit und Gedächtnisleistung • Erreichen von mehr Gelassenheit und höherer Achtsamkeit im Alltag • Finden des Zugangs zu den eigenen Emotionen • Entwicklung eines realistischen Selbstbildes • Verbesserung der Selbständigkeit • Aufbau von Grundarbeitsfähigkeiten • Verbesserung der Beziehungsfähigkeit • Hilfe zur Selbsthilfe • Alltagspraktische Übungen
WELCHE DIAGNOSEN LIEGEN VOR? • Ängste • Persönliche Krisen • Zwänge • Depression, bipolare Erkrankungen • Demenz • Sucht • Essstörungen • Schizophrenie • Schlafstörungen • AD(H)S im Erwachsenenalter • Borderline-Persönlichkeitsstörung • Burnout-Syndrom • Psychosomatische Störungen • Posttraumatische Belastungsstörungen • Verhaltensstörungen
BEHANDLUNGSMETHODEN Wir arbeiten mit Bausteinen aus folgenden Methoden: • Verhaltenstherapie • Lösungsorientierte Kurzzeittherapie • NLP (Neurolinguistisches Programmieren) • Entspannungsverfahren z.B. PME nach Jacobsen; Traumreisen • Kunsttherapie • Systemische Ansätze • Schematherapie (inkl. Arbeit mit dem Inneren Kind) • Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers • Therapeutisches Sandspiel nach Dora M. Kalff • AD(H)S-Coaching für Erwachsene und Jugendliche • Skills-/Achtsamkeitstraining | ||||